Sehr zutreffend auch für mich (man verzeihe mir die Anmaßung) hat es Dietmar Elger gesagt, hier über die Arbeit von Gerhard Richter: „Dieses Wechselspiel zwischen der eine Realitätsvorstellung abbildenden Leistung der Malerei und ihren autonomen malerischen Qualitäten hat G. R. von Beginn an fasziniert, wobei keine dieser Eigenschaften ausschließlich existieren kann.“ (Dietmar Elger: Gerhard Richter, Maler; Dumont 2002; S. 259)
Lichtfarben und Schattenfarben, Vornefarben und Hintenfarben finden sich zu einem neuen Raum zusammen. Das Verbiegen des Raumes und die Vergrößerung mancher Bereiche lassen eine subjektive (vielleicht auch emotionale) Perspektive entstehen. Diese ist wiederum die Voraussetzung dafür, dass die (von der Lokalfarbe abweichende) subjektive/emotionale Farbgebung glaubhaft wird. Eine wirkliche Unwirklichkeit entsteht.
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Lutz Kasper malt überwiegend in Acryl auf Karton und Leinwand. Entstanden sind die in der Ausstellung bei "Link Architekten" gezeigten Werke zwischen 2007 und 2010.
Bilder von ihm waren bereits auf Ausstellungen in Mannheim, Speyer, München, Köln, Rendsburg und Neuss zu sehen.
Lutz Kasper lebt und arbeitet in Köln als freischaffender Künstler, Illustrator und Grafikdesigner. Er ist Mitglied im Bund Bildender Künstler Köln (BBK).
1981 - 1987 studierte er Grafikdesign und Illustration an der FH Mannheim,
1987 - 1991 Freie Kunst an der FH Köln.
Kontakt: Tel. 02233 - 92 24 92, Merlinweg 147, 50997 Köln